Katzen

Minka *1995 +2011

Minka war jahrelang unsere treue Seele. Sie begleitete uns von Deutschland nach Spanien und wieder zurück. Sie war das sanfteste, freundlichste Geschöpf, das man sich vorstellen kann. Sie war eine gute Mäusefängerin und große Schmuserin. Minka verließ uns 2011 in Folge von Krebs.

Poldi *1994 +2002

Poldi hat ein ganz besondere Geschichte. Wir brachten ihn aus Peking in China mit. Er folgte uns dann von Deutschland, nach Spanien und wieder nach Deutschland. Welche Katze ist in ihrem Leben weiter gereist? Poldi war ein stolzer, wunderschöner Kater mit viel Charakter. Er öffnete alle Türen selbstständig. Sein Ende war leider eine einzige Tragödie. Mit nur acht Jahren mussten wir ihn gehen lassen, weil seine Lebensqualität nicht mehr tragbar war. Auch sein Todesurteil war Krebs.

'Baby' *17.08.2014 +08.09.2014

'Baby' hat uns nur ein so kurzes Stück des Weges begleitet, dass wir nicht mal Zeit hatten, ihr einen Namen zu geben. Nach drei Wochen kämpfen Tag wie Nacht mussten wir uns geschlagen geben und sie ziehen lassen. Sie starb infolge einer Nabelentzündung. Sie hatte niemals Gelegenheit die schöne Seite der Welt kennenzulernen.

Mozart und Laufey +August 2015

Wenn ich in die Augen eines Tieres blicke, sehe ich kein Tier, sondern ich sehe einen treuen Freund und ich sehe seine Seele...

Mozart ist Fautis und Steinis Spielgefährte und Frauchens Währmflasche gewesen. Was gibt es schöneres in kalten Wintertagen, als eine Katze mit Watteplüsch die den Drang hat immer mit unter die Decke zu kriechen und sich dort an einen zu kuscheln. Auch beim leidigen Klausurenlernen war 'Motzi' der, der Beistand leistete und schnurrend mit auf dem Schreibtisch lag. Auch war er sehr redseelig. Immer wenn Frauchen traurig war war Motzi der, der tröstete.
Laufey war eine aufgeweckte, sanfte kleine Kätzin. Sie war mutig und selbstbewusst, verschmust und redete gerne. Wenn es auf Erkundungstour durchs Haus ging, war es Laufey, die den ersten Schritt wagte.
Von Anfang an fühlte sich der sanfte, soziale Motzi zu den zwei Zwergen hingezogen. Wie eine Katzenmama beleckte er sie, spielte mit ihnen, schlief mit ihnen eng zusammen gekuschelt wenn Mama andere Pläne hatte. Draußen zogen die drei Kater aus dem 'Torhaus' (Fauti, Steini und Motzi) immer gemeinsam durch ihr Revier. Wir hatten selten ein so harmonisches Katzentrio gesehen.

Motzi und Laufey starben kurz hintereinander in Folge des Parvovirus. Motzi steckte sich vermutlich über den engen Kontakt mit den Babies an. Wie diese an das Virus gelangen konnten kann niemand sagen. Nach Laufis Tod am 22.08. war es Motzi, der vierundzwanzig Stunde bei Frauchen lag und Trost spendete. Da wusste noch niemand dass er sich selbst angesteckt hatte. 6 Tage später mussten wir sein Grab schaufeln.
Trotz intensivmedizinischer Behandlung in der Tierklinik konnte beiden nicht geholfen werden. Der Himmel wollte seine beiden Engel wohl einfach zurück haben.

Ihr Tod kam viel zu früh und war ein Schock für uns. Sie hätten noch ein langes glückliches Leben haben sollen. Die Tatsache, dass sie uns so 'gewaltsam' entrissen wurden und wir nur hilflos zusehen konnten, ist nur schwer zu verarbeiten. Wir hoffen, dass wir so eine schlimme Seuche nie wieder erleben müssen! Es ist unvorstellbar grausam ein geliebtes Tier mit gesunder Optik in der Tierklinik abzuliefern und tot wieder zu bekommen. Sich nicht verabschieden zu können, nicht zu wissen wie sehr sie gelitten haben.

Laufey *22.06.2015 +22.08.2015
Motzi *13.07.2014 +28.08.2015

Hagall *Juni 2015 +August 18

Hagall war ein agiler und temperamentvoller Kerl. Mit nur zarten 7 Wochen hat er die Parvo (Katzenstaupe) überwunden, was überaus großes Glück war. Seine Schwester konnte leider nicht gerettet werden, auch der ausgewachsene Motzi starb an den Folgen der Parvo nur wenige Tage darauf.
Doch das Schicksal meinte es auch mit Hagall nicht gut. Ein Jahr später im November 2016 wurde nach einem Lugenödem die grausame Diagnose HCM (Hypertrophe Kardiomyopathie) gestellt. Gerade noch so hatten wir ihn vor dem Ersticken retten können, da er sich in seiner Not nicht verkroch sondern sich nach Hause geschleppt und nach Hilfe gesucht hatte. Seitdem war er täglich auf Herz- und Entwässerungsmedikamente angewiesen, lebte damit aber wie eine gesunde Katze und das war uns auch das wichtigste. Dass er das kurze Leben, was er haben würde, leben könnte, ohne Zwänge, ohne Schwerzen und ohne Einschränkungen. Er war draußen, fing unzählige Mäuse, spielte. Er war der Wachhund und Torwächter an der Haustür und passte stets auf, dass auch ja kein Hund die Schwelle übertrat. Er liebte es geschmust zu werden, lag dann auf dem Rücken mit entblößtem Bauch laut schnurrend neben einem. Er spendete Trost in den Stunden größter Not. Er war im Garten wie wei Schatten und immer dabei wenn man draußen war. Und natürlich besaß er den unbeschreiblichen und so erheitenden Humor eine Katze.

Am Abend des 25. August löste sich ein Thrombus und verstopte die Hauptarterie. Infolgedessen war sein Hinterleib komplett gelähnt. Auch diesmal schleppte er sich in seiner Not nach Hause. Dieses Mal konnten wir ihm aber nur noch den einen Dienst erweisen. Die Heilungschancen mit gerade mal 5% erschwindend gering, der Scherzen riesig und das Rückfallrisiko auf Grund der weit fortgerittenen HCM-Erkrankung ebenso hoch entschlossen wir uns ihn gehen zu lassen.

'Mini' du wirst immer in unserem Herzen bleiben!

Ramsi *1999 +April 2016

Ramsi starb am 4. April 2016 plötzlich und unerwartet. Nach 17 gemeinsamen Jahren mussten wir unseren treuen Freund beerdigen.

Ramsi stammt ursprünglich von einem Bauernhof und kam mit der Heulieferung. Am Abend nach der Heueinlagerung jedenfalls fanden wir einen kleinen, schreienden und ausgekühlten, bemitleidenswerten Plüschball hinterm damaligen Vereinstall, der vielleicht fünf oder sechs Wochen alt war.
Ramsi hat für eine Katze eine ganz erhebliche Geschichte zu erzählen. Er ist mit uns damals nach Spanien und später auch wieder zurück gezogen. Obwohl Ramsi zum Schluss kaum noch Zähne im Maul hatte, schaffte er es immernoch Mäuse zu fangen und auch zu verspiesen.
Am Mittag des 4. April brach er im Haus plötzlich krampfend zusammen und starb schließlich in der Tierklinik. Vermutlich hatte er einen Hirnschlag mit anschließendem Organversagen.
Zumindest bleibt der Trost, dass Ramsi bis zum Schluss ein langes, erfülltes Leben hatte.

Luna *2002 + Februar 2019

Luna war Gollums Schwester, sie wart eine kleine, sensible Katze, die leider die Begabung hatte, sich immer wieder in Missgeschicke zu verwickeln. Sie schafft es regelmäßig sich in Scheunen einsperren zu lassen, in irgendwelche Löcher zu fallen oder sich von Waschbären zerrupfen zu lassen. Zum Glück haben wir sie jedes Mal rechtzeitig gefunden.
Unser gemeinsamer Weg fand seinen Anfang im Sommer 2002. In der Zeit lebten wir in Spanien. Auf dem Heimweg fanden wir auf der Straße ein kleines schwarzes Fellbällchen, das sich als zwei vielleicht sechs oder sieben Wochen alte Kätzchen herausstellte. Total dehydriert und verklebt lagen sie da, ein Kater und ein Kätzchen, und warteten auf ihr Ende.
Wir überließen sie nicht ihrem Schicksal, nahmen sie mit und behielten sie.
In den letzten Jahren hatte Luna leider eine Schilddrüsenüberfunktion wie ihr Bruder entwickelt, die allerdings lange gut mit Medikamenten zu behandeln war. Erst in den letzten Monaten begann sie trotz Tabletten massiv abzubauen. Mitte Februar mussten wir sie dann gehen lassen, um ihr weiteres Leid zu ersparen.
Ruhe in Frieden süße Luna, wir werden uns immer an dich erinnern.

Gollum *2002 +14.09.2019

Gollum war ein Mitbringsel aus Spanien, wo wir zwei Jahre lebten. Er war mit seiner Schwester als etwa vier Wochen altes Baby auf der Straße ausgesetzt worden um überfahren zu werden. Das ist dort leider Gang und Gebe. Wir haben die beiden mitgenommen und nie mehr hergegeben. Gollum war damals rappeldürr und dehydriert. Er war winzig klein, total verklebt und seine Ohren und Augen kamen regelrecht zum Kopf heraus, was ihm schnell seinen Namen einbrachte. Gollum war in seinem Leben ein toller Mäusefänger und Schmusekater. 2012 erkrankte er leider an einer Schilddrüsenüberfunktion. Trotz Medikamenten und tierärztlicher Betreuung war er irgendwann klapperdürr und wollte nicht so wirklich zunehmen. Letztlich haben wir uns Ende 2014 zur Radiojodtherapie in Gießen entschieden. Danach ging es Gollum einige Jahre wieder gut und er musste keine Medikamente bekommen. Leider hielt auch die nicht ewig an. In den letzten zwei jahren seines Lebens baute Gollum immer weiter ab und in der Klinik wurden wieder erhöhte Schilddrüsenwerte diagnostiziert. Schließlich brachte keine Terapie mehr Erfolge und wir mussten ihn nur wenige Monate nach seiner Schwester über die Regenbrücke gehen lassen. Gollum hat uns viele Jahre lang immer treu begleitet. Auch wenn die letzten Jahre bedingt durch seine Krankheit nicht immer ganz einfach waren hatten und haben wir ihn immer lieb. Machs gut treuer 'Gollie', irgendwann sehen wir uns wieder.